Drei interessante und abwechslungsreiche Ausflugstage
Um 06.00 Uhr sind wir mit Grimm Reisen in Wagenschwend losgefahren um drei herrliche Ausflugstage zu verbringen. Nach der Begrüßung und Info zum Ablauf gab es nach ca. 2 stündiger Fahrt bereits das traditionelle MV-Frühstück.
Weiter ging es an den Bodensee, zur Besichtigung des Bregenzer Festspielhauses. Wir erfuhren sehr viel Interessantes zu den Festspielen aber auch die Führung durch das Festspielhaus zeigte uns viele Dinge die man sonst bei den Aufführungen nicht sieht. Die anschließende Freizeit wurde zum flanieren an See oder zu einer kurzen Stadtbesichtigung genutzt.
Weiter ging es nach Dornbirn. Im Inatura erwartete uns eine Führung zu „ Wissen über Natur, Mensch und Technik“. Interaktive und multimediale Präsentationen zeigten das Spannungsfeld zwischen den Lebens- und Erlebnisbereichen auf und gaben Einblick in die Wunder der Natur, des Menschen und seiner technischen Errungenschaften. Nicht nur die Jugend war fasziniert sondern alle Ausflugsteilnehmer. Am Ende war man der Meinung, dass die eineinhalb Stunden zu kurz waren und man dafür mindestens einen halben Tag einplanen sollte.
Die Fahrt ging nun über die Silvretta-Hochalpenstraße ins Paznauner Tal ins Ort Galtür. Nach Zimmerbezug im Hotel „Post“ stand direkt unser Konzert am Marktplatz an. Dieser Auftritt war natürlich Pflicht, da wir bereits vor 40 Jahren schon einmal in Galtür einen Gottesdienst musikalisch mitgestaltet und an einem Festumzug teilgenommen hatten. Obwohl das Konzert nicht angekündigt war fanden sich dennoch relativ viele Zuhörer ein.
Am Samstag trennten sich die Ausflügler.
Eine Gruppe erlebte unter der Leitung vom Hotelier „Franz“ eine Genusstour in Tirol. Es wurden verschiedene landwirtschaftliche Betriebe der Umgebung besichtigt und natürlich auch einige
Spezialitäten probiert. Dank den umfangreichen Ausführungen vom Hotelchef hatten die Teilnehmer auch viel Wissenswertes über Anbau, Produktion und Herstellung aber auch zu Land und Leuten
erfahren.
Parallel dazu fand eine Wanderung zur Wiesbadener Hütte stand. Um 09.00 Uhr fuhren 18 „Wanderer“ mit dem Bus zum Silvretta-Stausee. Bei mäßigem Wetter umrundete man den See und stieg dann ein in den
Sommerweg Richtung Wiesbadener Hütte. Es machte allen richtig Spaß, obwohl man ab und an eine kurze Verschnaufpause einlegen musste. Nach 3 Stunden war dann die Hütte erreicht und jeder hatte sich
seine „Jause“ verdient. Der Rückmarsch erfolgte bei bestem Wetter, so dass man die herrliche Bergwelt mit ihrer einzigartigen Schönheit doch noch genießen und erleben konnte.
Nachdem alle wieder am Hotel angekommen waren war es Pflicht das Alpinarium, das Ausstellungshaus der besonderen „ART“, noch zu besuchen. In „GANZ OBEN“ lauschen die Besucher mit allen Sinnen Beziehungsgeschichten über Menschen, die von hier aus in die Welt zogen und über jene, die von weit draußen das Dorf im Tal entdeckten.
Nach dem Abendessen war ein Spieleabend angesagt den einige MusikerInnen sehr gut vorbereitet und organisiert hatten. Bei Rätselraten und „Flieger“ basteln etc. war die Gaudi groß, sodass auch die Geselligkeit nicht zu kurz kam.
Sonntagmorgen war dann schon wieder Abschied von Galtür angesagt. Nach Koffer packen und verladen ging es über die Silvretta-Hochalpenstraße wieder Richtung Bodensee.
In Lindau fand eine historische Führung über die Insel statt. Von der Hafeneinfahrt mit dem bayerischen Löwen und Leuchtturm, über das Alte Rathaus und Münster bis hin zum Diebsturm und der
Peterskirche – über alles wussten unsere Stadtführer ausführlich zu berichten.
Ein weiterer Stopp war in der Blautopfstadt Blaubeuren angesagt. Hier musste der sagenumwobene Blautopf, stärkste und wohl schönste Karstquelle Deutschlands, besichtigt werden. Aber auch die
malerische Klosteranlage und die idyllischen Gässchen im historischen Stadtkern haben uns staunen lassen.
Die Abschlusseinkehr fand dann in einem Wirtshaus mit Biergarten in Mosbach statt. Nachdem man sich gestärkt hatte ging es zurück nach Wagenschwend wo man den „Daheimgebliebenen“ über einen wunderschönen Ausflug berichten konnte.