Musikverein "Eintracht" 1928 Wagenschwend e.V.
Musikverein "Eintracht" 1928 Wagenschwend e.V.

Was passiert, wenn der Mann den Haushalt neu organisiert

"Ruhestand - und plötzlich war die Ruhe weg": gelungenes Stück der Theatergruppe des Musikvereins Wagenschwend

Wagenschwend. (fi) Die lange Tradition des Theaterspiels wurde auch in diesem Jahr von der Theatergruppe des Musikvereins Wagenschwend fortgeführt.

 

Gleich zu Beginn des neuen Jahres wurden bei fünf Aufführungen im Dorfgemeinschaftshaus Wagenschwend die Lachmuskeln der Zuschauer wieder aufs Kräftigste strapaziert. Es hat sich herumgesprochen, dass die Theateraufführungen zu einem kulturellen "Muss" geworden sind. Diesmal drehte sich in dem Lustspiel in drei Akten "Ruhestand - und plötzlich war die Ruhe weg" von Regina Rösch alles um den letzten Arbeitstag von Julius Klein. Die Umsetzung des Themas "Eintritt in den Ruhestand" griff mit heiterem Augenzwinkern alle gängigen Klischees auf.

 

Zum Inhalt: Die Pensionswirtin und Hausfrau Therese Klein (Isolde Fichtner) führt ein geruhsames Leben und verbringt ihre Freizeit mit Kaffeeklatsch, Tupperabenden und ihren Freundinnen Karola (Beate Klotz) und Gisela (Regina Schäfer). Doch dies nimmt ein jähes Ende, als ihr Ehemann Julius (Friedbert Schäfer) in den Ruhestand geht. Schwer fällt ihm vor allem der Abschied von seiner treuen Sekretärin Lieselotte Schlüpfer (Manuela Heck).

 

Aber statt mit seinen Freunden Erwin (Rainer Schmitt) und Franz-Martin (Klemens Brauch) zum Angeln oder auf "Hasenjagd" zu gehen, organisiert er jetzt den Haushalt seiner Gattin nach den in seiner Firma bestens bewährten Regelungen, wie wöchentliche Jour fixes, Brainstorming und Aufstellen von Businessplänen. Zudem stehen umfangreiche Renovierungsarbeiten im Haus an, für die der Vielbeschäftigte bisher keine Zeit gefunden hatte. Auch bei den Freundinnen Gisela und Karola ist zu Hause nichts mehr wie es war. Denn angespornt von Julius und dessen Seminarkollegen Karl Mai (Gerhard Schäfer), beginnen nun auch Erwin und Franz-Martin mit der Optimierung der Ehefrauen, und so liegen die Nerven aller Beteiligten blank. Als Tochter Renate (Claudia Eckhardt) und der Verdachts-Schwiegersohn Stefan (Klaus Berger) eine Lösung finden und die Ehefrauen für 14 Tage auf ein "Seminar schicken", organisieren die Herren völlig selbstständig den Haushalt. Nach kurzer Zeit jedoch sind die Wohnungen völlig verwahrlost, und frische Unterwäsche wird zur Mangelware. Bald schon sehnen sich die Herren nach der alten "Weltordnung" zurück und erwarten sehnsüchtig die Rückkehr ihrer Ehefrauen. Ihre Frauen kommen einen Tag früher vom "Seminar" zurück als erwartet, und nach einigen heftigen Wortwechseln gibt es doch eine Versöhnung. Wobei die Herren auch bereit sind, die "Seminarkosten" zu bezahlen - damit ihre Ehefrauen wieder zu Hause bleiben.

 

Es gab viel zu lachen, denn die Laienspieler wussten Mimik, Gestik und Sprache gut einzusetzen. Seitens des Musikvereins mit seinem Vorsitzenden Josef Link ging ein Dank an die Theaterspieler, insbesondere auch an Marina Bauer als Souffleuse, an die Bühnenbauer, das Bläserensemble für die musikalischen
Einlagen sowie an alle Mitwirkenden hinter der Bühne.

Der Ruhestand und seine Folgen: Die Theatergruppe des Musikvereins Wagenschwend hat erneut ein Stück auf die Bühne gebracht, das beim Publikum auf viel Gefallen stieß.

(Quelle: RNZ 19.01.15)

 

Termine

 

19.03.2023 18.00 Uhr Ständchen

21.04.2023 20.00Uhr DGH, Mitgliederversammlung

 

 

 

Terminplan

 

Veranstaltungen

 

09.04.2023 20.00 Uhr Festliches Osterkonzert

 

Orchesterproben

Freitags 20.00 Uhr im DGH

 

Proberaum im DGH

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